Die erwartet schwere Runde wurde es für Union Schick Freistadt in der Hitachi Faustball Bundesliga. Gegen die Mannschaft von Urfahr wurde klar mit 3:0 gewonnen. Im zweiten Spiel gegen Grieskirchen verloren die Mühlviertler im fünften Satz in der Verlängerung mit 15:14.
Einen optimalen Auftakt erwischte Union Schick Freistadt im Spiel gegen Urfahr. Mit einer kompakten Mannschaftsleistung wurden Urfahrs Angriffe unter Kontrolle gebracht. Jean Andriolli punktete nach Belieben an der Leine und sorgte so für die 1:0-Satzführung. Im zweiten Durchgang schlichen sich unnötige Fehler im Spiel der Mühlviertler ein, doch konnte auch dieser gewonnen werden. Der dritte Satz wurde vom ersten Ballwechsel an wieder dominiert. Die Schlussfolgerung war ein klarer 3:0-Erfolg über den ewigen Konkurrenten Urfahr.
Im sofort darauf stattfindenden Spiel gegen Grieskirchen kam die Schick-Truppe nur langsam auf Touren. Die Gedanken noch im vorigen Spiel, mangelnde Konzentration und zu viele Eigenfehler bescherten Freistadt einen 2:0-Satzrückstand. Mit dem Rücken zur Wand fanden die Mühlviertler wieder zurück ins Spiel. Mit einer grandiosen Serviceleistung von Jean Andrioli sicherte sich Freistadt die Sätze drei und vier. „Jean hatte heute bei beiden Spielen eine Serviceausbeute von 80 %“, war Trainer Mag. Andreas Woitsch mit der Serviceleistung sehr zufrieden. Im Entscheidungssatz nutzten die Mühlviertler einen 7:5-Vorsprung nicht. Grieskirchen nutzte eine kurze Schwächephase der Freistädter und ging mit 10:8 in Führung. Abwehrspieler Gerald Wögerer konnte mit einer spektakulären Abwehraktion den ersten Matchball noch abwehren. Auch den zweiten Matchball vereitelte er mit einer tollen Abwehr. „Leider konnten wir unsere zwei Matchbälle auch nicht nutzen. Beim Stande von 14:14 ist meine Abwehr auf die Decke gegangen. Der Schiedsrichter war jedoch der Ansicht, dass der Ball an die Wand gegangen ist und somit war das Spiel zu Gunsten von Grieskirchen entschieden. Dieser Pfiff war eine katastrophale Fehlentscheidung“, konnte Gerald Wögerer die Entscheidung nach dem Spiel auch noch immer nicht verstehen.
„Es ist sehr schade. Heute wäre mehr möglich gewesen und wir hätten uns eine bessere Ausgangssituation erarbeiten können. Nun gilt die vollste Konzentration auf die letzte Runde im heurigen Jahr“, so Jean Andrioli. Nächsten Samstag, 19.12.2009, 18.00 Uhr, gastiert die Schick-Truppe bei Tabellenführer Kremsmünster. Als zweiter Gegner wartet die Mannschaft von Laa. „Zwei Punkte sind Pflicht, vier Punkte sind möglich und wären ideal. Ich werde meine Mannschaft ideal auf dieses Spiel einstellen“, so die Kampfansage von Trainer Mag. Andreas Woitsch an den Tabellenführer.