Mit zwei Siegen gegen Laakirchen und Drösing bleiben die Faustballer der Union Schick Freistadt eine Runde vor Ende des Grunddurchgangs auf Tabellenrang drei in der Remeco Reichel Faustball-Hallenbundesliga. Von Verfolger FBC Askö Urfahr trennt sie jedoch lediglich die um einen einzigen Satz bessere Satzdifferenz, und auch Laakirchen bleibt im Kampf ums Final3 im Rennen.
Schon vor dieser vorletzten Runde des Grunddurchgangs war die Tabellensituation für Freistadt eng, und somit die Devise klar: Zwei Siege mussten her gegen Nachzügler Drösing und den direkten Konkurrenten Laakirchen, und das möglichst ohne Satzverlust. Während das Plansoll gegen Drösing nach Anlaufschwierigkeiten im ersten Satz, in welchem die Freistädter weit mehr zu kämpfen hatten, als ihnen lieb war, noch erfüllt werden konnte, setzte es gegen stark aufspielende Laakirchner leider eine Satzniederlage, die noch sehr schmerzhaft werden könnte. „Wir hatten heute schon im Spiel gegen Drösing zu Beginn Schwierigkeiten, unser Spiel zu finden, und sind erst mit der Zeit immer stärker geworden“, analysiert Abwehrstütze Thomas Leitner, der wie auch zuletzt wieder eine starke Leistung bot. Konnte das Spiel gegen Drösing schlussendlich doch noch klar mit 3:0 gewonnen werden, verloren die Freistädter im Spiel gegen starke Laakirchen leider gleich den ersten Satz. Bemerkbar machte sich im Spiel der Freistädter dabei vor allem das mangelnde Trainingspensum von Schläger Jean Andrioli, der im letzten Monat wegen seiner Einberufung zum Grundwehrdienst kaum Trainieren konnte. „Mein Timing hat zu Beginn überhaupt noch nicht gepasst. Aber mir jedem Satz, den ich spiele, kam und kommt meine Sicherheit zurück“, so Andrioli, der ab kommender Woche nach vollendeter Grundausbildung nun auch im HSZ wieder täglich verstärkt trainieren wird können. „In der letzten Runde nächste Woche wird sich das sicherlich bereits auswirken“, gibt sich Trainer Andreas Woitsch zuversichtlich.
Und das sollte es auch, wirft man einen Blick auf die aktuelle Tabellensituation. Im Spitzenspiel des gestrigen Tages konnte FBC Askö Urfahr Topfavorit Kremsmünster klar mit 0:3 besiegen, womit auch bei Freistadt niemand gerechnet hatte. Damit liegt Urfahr nur mehr einen Satz hinter Freistadt, wobei die Linzer nächste Woche auf die vermeintlich leichteren Gegner Drösing und Frohnleiten treffen, während auf Freistadt zu Hause mit Graz und vor allem Vöcklabruck doch ein größerer Brocken wartet. „Es wird sehr, sehr eng werden. Positiv für uns ist, dass wir es selbst in der Hand haben und mit zwei 3:0-Siegen aus eigener Kraft den Einzug ins Final3 schaffen können. Wir werden versuchen, nur auf uns selbst zu schauen und uns nicht von Gedanken an Urfahr oder Laakirchen beeinflussen zu lassen“, blickt Kapitän Christian Leitner dem Heimspiel am nächsten Samstag, 17.00 Uhr, bereits mit Spannung entgegen.