Freistädter holen mit sehr starker Leistung erstes Spiel des Weltcups

21. Oktober 2012

Heute kam es zum ersten Showdown zwischen den beiden Weltklassemannschaften Novo Hamburgo und Union Schick Freistadt beim Weltcup 2012 in Brasilien.

Um 15:30 Uhr Ortszeit pfiff IFA-Schiedsrichter Alfredo Thiesing das Spiel an. Die Gastgeber erwischten den besseren Start, die Österreicher blieben immer drei Bälle zurück. Der erste Satz ging an Novo Hamburgo, die Stimmung bei den ca. 800 Zuschauern war ausgelassen. Doch dann kam Freistadt immer besser ins Spiel. Die Abwehrreihe Huber, Leitner und Thaller entschärften die Kanonen vom Schweizer Schlägerstar Cyrill „Fausto“ Schreiber. Das Zuspiel von Freistadt wurde auch konstanter. Kapitän Jean Andrioli servierte taktisch klug und punktete aus dem Rückschlag. Die Mühlviertler holten souverän den zweiten Satz und drehten einen Rückstand im dritten Satz noch zum Satzgewinn um. Mit viel Kampfgeist und Courage spielten die Freistädter weiterhin groß auf. Auch Satz vier ging an die Schick-Fünf. Beim 3:1 Satzvorsprung nahmen die Trainer von Novo Hamburgo eine 10-minütige Pause.

Fausto stellte sein Service um und spielte vor allem halblang gespielte Bälle. Die Freistädter verschliefen diesen Satz, womit die Hausherren auf 3:2 in Sätzen verkürzten. Der sechste Satz war von Beginn an ausgeglichen. Fausto blieb bei seiner Taktik, doch die Freistädter stellten sich nun besser auf das Service ein. Bis zum 6:6 waren beide Teams auf Augenhöhe, doch dann zog Freistadt davon und holte sich nach 1:50 h souverän diesen sechsten Satz und das erste Spiel dieses Weltcups.

„Meine Mannschaft hat heute eine gewaltige Leistung geboten. So kompakt spielten wir schon lange nicht mehr.“, ist Trainer Andreas Woitsch stolz auf seine Truppe.

„Wir haben uns heute nicht versteckt und auch aus den unmöglichsten Lagen gepunktet. Mental haben wir nun einen kleinen Vorsprung, da wir Novo Hamburgo Zuhause geschlagen haben. Doch ansonsten haben wir nichts. Wenn wir morgen verlieren, dann gibt es einen Entscheidungssatz. Aber das wollen wir auf jeden Fall verhindern!“, gibt Kapitän Jean Andrioli die Marschroute seinen Jungs vor.

Korrektur der Liveuebertragung: Wegen Zeitumstellung in Brasilien startet das Spiel bereits um 19:30 Uhr MEZ.