Freistadt weiterhin im Aufwind

9. Februar 2013

SONY DSCUnion Schick Freistadt – ASKÖ Laakirchen
3:1
(4:11, 11:5, 11:6, 11:8)

Union Schick Freistadt – TUS Kremsmünster
2:3
(5:11, 13:11, 9:11, 11:4, 4:11)

Zur letzten Runde luden die Faustballer vom Kremstal am Samstag in die Bezirkssporthalle Kremsmünster. Neben den Gastgebern und der Schick-Fünf war der ASKÖ Laakirchen noch mit von der Partie. Bei Freistadt klagte Christoph Wakolbinger über Schulterschmerzen, der Rest war fit.

Theoretisch hatte man das Finalticket eine Woche zuvor schon gesichert. Mit einem Sieg gegen Laakirchen wären den theoretischen Rechnereien auch ein Ende gesetzt. Anstatt mit Fokus in das Spiel gegen das Team von Ex-Teamtrainer Ernst Almhofer zu starten, verschliefen Andrioli’s Jungs den Beginn mit Bravour. Laakirchen spielte groß auf und hatte gegen die blasse Mühlviertler Mannschaft leichtes Spiel. Somit verdiente Führung für Laakirchen. Doch dann schien die Freistadt-Truppe wachgerüttelt und zwang Laakirchen ihren Stempel auf. Andrioli und Co agierten nun engagierter und gewannen die restlichen Sätze zum 3:1 Matchgewinn. Somit war die Sache endgültig fix.

Gleich im Anschluss stand der TUS Kremsmünster mit Österreichs bestem Hallenschläger Klemens Kronsteiner bereit. Kronsteiner legte mit einem Serviceass los und stellte auch im Blockspiel seine Klasse unter Beweis. Freistadt hatte im ersten Satz nicht viel zu melden. Doch im zweiten Satz arbeitete Freistadt an der Abstimmung, was mit Erfolg belohnt wurde. Kronsteiner hatte es nun im Service schwerer und er machte unter Druck Fehler. Die Mühlviertler glichen in der Verlängerung in Sätzen aus und legten auch im dritten Satz zu einer 7:3 Führung nach. Doch dann schwächelte Andrioli im Service und Kremsmünster kam wieder in Fahrt. Freistadt gab diesen Satz noch mit 9:11 ab. Die Zuschauer sahen ein gutes Spiel mit tollen Aktionen auf beiden Seiten.

Trotz Satzverlust zeigte die Woitsch-Fünf Moral und erarbeitete nun mit Wakolbinger anstelle von Augl  wieder eine Führung. Kremsmünster hatte in dieser Phase im Zuspiel Probleme, sodass Freistadt die Führung bis zum Schluss halten konnte und wieder zum 2:2 in Sätzen ausglich. Somit musste das spannende Spiel im fünften Satz entschieden werden. Zu Beginn war das Spiel wieder sehr ausgeglichen. Doch dann schwächelte Andrioli bei 3:3 erneut und Kremsmünster bekam Oberwasser und zog davon. Die Mühlviertler konnten nicht mehr kontern und gaben das Match somit mit 2:3 ab.

„Ich war heute immer noch von der Grippe etwas geschwächt. Im Rückschlag gelangen mir heute einfach keine Punkte.“, so Angreifer Peter Augl ehrlich über seine Leistung zum heutigen Spiel.

„Obwohl wir heute verloren haben, bin ich stolz auf meine Mannschaft. Wir haben einige taktische Vorgaben ausprobiert, die toll funktioniert haben. Es fehlte uns einfach Peter Augl im Rückschlag, der immer noch grippegeschwächt war. Aber die Formkurve stimmt.“,  so Trainer Andreas Woitsch über die Leistung seiner Mannschaft.

Die Freistädter gehen nun als Drittplatzierter ins Halbfinale, wo der derzeitige Halleneuropacupsieger FG Grieskirchen/Pötting wartet. Neben den Teilnehmern Grieskirchen und Kremsmünster sind die Freistädter klarer Außenseiter.