Freistädter Trio holt mit Nationalteam die Bronzemedaille

5. August 2013

freistaedter_bronze_WG-Cali_2013Quelle: ÖFBB

World Games in Cali/Kolumbien

Bronze für Österreichs Faustball

In einem tollem Endspiel um Platz 3 spielten die Österreicher gegen das brasilianische Nationalteam. In den Reihen der Südamerikaner drei Spieler aus der österreichischen Bundesliga. Österreich zeigte von Beginn an, dass sie unbedingt mit einer Medaille nach Hause fliegen möchten. Aber auch die Brasilos spielten sensationell und erst im Entscheidungssatz viel der Punkt zum erlösenden Sieg für Österreich.

Team_Austria(2)_WG2013Österreich startete wie gegen die Schweiz mit zwei Angriffsspielern (Weiß/Andrioli) und sichert sich Satz eins nach einer Aufholjagd knapp mit 11:9. Brasilien erwischte im zweiten Durchgang den besseren Start. Immer wieder kurze Bälle in das Halbfeld der Österreicher. Trainer Kronsteiner reagierte und brachte einen Abwehrspieler (Gschwandtner) als Defensivvariante rechts vorne. Jedoch können die Österreicher das Ruder nicht mehr herum reißen und verlieren den Satz mit 11:6.

Im dritten Abschnitt des „Best of 7 Matches“ ist wieder alles offen. Bis zum 10:10 sind beide Teams gleich auf. Brasilien siegt in der Verlängerung mit 13:11.

Das Spiel wurde auf hohem Niveau geführt – besonders die Defensivleistung der Österreicher mit Leitner und Ahrens ist herauszustreichen. Doch auch Weiß und Andrioli fanden immer wieder punktgenaue Zuspiele von Kapitän Simon und verwerteten diese wuchtig. So herrschte ein offener Schlagabtausch bis zum 3:3 in Sätzen.

Im Entscheidungssatz startet Österreich erneut fulminant. Bei 6:2 Führung werden die Seiten gewechselt. Ähnlich wie gegen die Schweiz im Entscheidungssatz kam ein Einbruch. Bei 8:7 für Österreich nahm Teamtrainer Kronsteiner ein Time-Out und gönnte seinen Spielern in der Mittagshitze von Cali 30 Sekunden Pause. Bei 10:9 hatten die Österreicher den ersten Matchball. Diesen konnte Joao Fideles (spielt in der österreichischen Bundesliga) eindrucksvoll abwehren. Doch Österreich lies nicht locker und auch beim 11:10 hieß es erneut: „Matchball Österreich“.

Abwehr Andrioli – Zuspiel Ahrens und wuchtiger Punkt von Dietmar Weiß zum 12:10 für Österreich.