Frauen-BL: Frauen nun erstmals auch am Feld in der 1. Bundesliga
Union Compact Freistadt – Union Raiffeisen Dialog telekom Arnreit/2
4:2
(12:10, 11:9, 5:11, 6:11, 12:10, 11:9)
Im letzten Spiel der Saison kam es zum Derby zwischen Freistadt und Arnreit/2. Die Compact-Fünf fixierte bereits in der Runde zuvor den Aufstieg, kämpfte jedoch noch gegen Rohrbach und Höhnhart um den ersten Platz des Aufstiegs-Play-Off. Diesmal musste Coach Christian Huber jedoch auf die Jungtalente Ines Weglehner und Emilia Engleder verzichten, die mit der weiblichen U14 bei den Landesmeisterschaften im Einsatz waren.
Beide Teams hatten während dem gesamten Spielverlauf mit dem Wind zu kämpfen. Die Defensivreihen taten sich schwer, ihre Schlägerinnen für den Rückschlag optimal in Position zu bringen. In den entscheidenden Phasen waren die Ladies aus Freistadt etwas abgebrühter und streiften zum Saisonende einen 4:2 Sieg ein.
Da Höhnhart und Rohrbach ihre Spiele mit 4:1 gewinnen konnten, rutscht die Compact-Fünf noch auf den dritten Tabellenrang ab. Wie knapp es zwischen diesen drei Team herging, zeigt die Abschlusstabelle. Alle drei Teams verbuchten vier Siege und eine Niederlage. Zwischen Höhnhart und Rohrbach entschied der Satzquotient (da Satzgleichstand), die Freistädterinnen fielen nur mit einem Satz weniger auf Rang drei.
„Der erste Rang wäre nur noch Zugabe gewesen, es hat knapp nicht gereicht. Wir sind in der 1. Bundesliga, das ist was zählt. Und jetzt wird gefeiert“, so Spielerin Magdalena Etzlstorfer.
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Männer-BL: Freistädter vergeben direkte Finalqualifikation
Union Compact Freistadt – FBC ASKÖ Urfahr
1:4
(13:11, 6:11, 8:11, 9:11, 14:15)
FBC ASKÖ Urfahr – Union Compact Freistadt
0:4
(7:11, 5:11, 6:11, 9:11)
Nichts wurde es mit dem direkten Finaleinzug für das diesjährige Final3. Aufgrund eines Nachtragspieles kam es gleich zwei Tage hintereinander zum Aufeinandertreffen der beiden Teams aus Freistadt und Urfahr.
Im ersten Spiel in Freistadt erwischten die Gastgeber zwar den besseren Start, doch dann wurde Urfahr immer besser. Neben der sehr durchwachsenen Defensivleistung kam bei den Freistädtern noch das Verletzungspech dazu. Abwehrspieler Klaus Thaller konnte nach einem „falschen Schritt“ bei einer Zuspielaktion den linken Fuß nicht mehr belasten und musste mit Schmerzen im linken Knie ausgewechselt werden. „Wir haben heute eine nur durchschnittliche Leistung gezeigt. In der Abwehr waren wir über weite Strecken abgemeldet, im Angriff ließen wir viele Chancen aus. So kann man ein solches Topspiel nicht gewinnen“, stellt Coach Karlheinz Kaufmann fest.
Nach dieser Niederlage war die Sache gelaufen. Der FBC ASKÖ Urfahr schafft somit die direkte Finalqualifikation, die Freistädter müssen sich mit TUS Raiffeisen Kremsmünster im Halbfinale den zweiten Finalplatz ausspielen.
Die Begegnung am Samstag nutzten beide Trainer, um mit ihren Teams noch verschiedene Sachen für die Finalrunde auszuprobieren. Trainer Woitsch musste weiterhin auf Abwehrspieler Thaller verzichten, bei dem die Verletzung noch genauer abgeklärt werden muss. Bei Urfahr war die Luft sichtlich raus, die Freistädter hingegen agierten in der Abwehr und im Angriff besser als am Tag zuvor. Kapitän Jean Andrioli servierte um eine Klasse stärker. Der Tabellenerste konnte nie genügend Druck erzeugen, sodass ein Satzgewinn auch nicht in Aussicht stand.
„Obwohl dieser Sieg für die Tabellensituation nichts mehr bringt, so ist er für unser Selbstvertrauen unheimlich wichtig. Wenn jeder annähernd seine Leistung zeigt, dann sind wir als Team sehr schwer zu schlagen. Wir hoffen jetzt nur noch, dass die Diagnose bei Klaus positiv verläuft und er in zwei Wochen einsetzbar ist“, so Trainer Andreas Woitsch sehr erfreut nach dem Spiel.
Somit haben alle drei Final3-Teilnehmer Urfahr, Freistadt und Kremsmünster je acht Spiele gewonnen sowie zwei Spiele verloren. In den direkten Duellen ging jedes Team einmal als Sieger und einmal als Verlierer vom Platz. Die Vorzeichen für ein packendes Finalwochenende stehen somit sehr gut. Am Samstag, 28. Juni 2014, um 16:00 Uhr spielen sich Union Compact Freistadt und TUS Raiffeisen Kremsmünster den zweiten Finalplatz aus. Der Sieger aus dieser Partie trifft am Sonntag, 29. Juni 2014, um 15:00 Uhr auf FBC ASKÖ Urfahr, wo der neue Staatsmeister ermittelt wird.