Freistadt setzt sich im entscheidenden Spiel um den Einzug ins Final 3 gegen FBC ABAU Urfahr mit 4:3 durch und qualifiziert sich für das Halbfinale in zwei Wochen.
Das entscheidende Spiel um den Einzug ins Final3 war nichts für schwache Nerven. Urfahr startete bei regnerischen Bedingungen wie aus der Pistole geschossen und ließ im ersten Satz den Freistädtern keine Chance.
Nach einem Wechsel wachte Freistadt nach diesem katastrophalen Satz vor allem in der Defensive auf und sicherte sich den zweiten Satz souverän.
Angeführt von Kapitän Jean Andrioli gingen auch die nächsten zwei Sätze an Freistadt. Beim Stand von 3:1 für die Hausherren mischten sich plötzlich viele vermeidbare Fehler im Spiel ein. Urfahrangreifer Patrick Piermann wurde immer stärker und bestrafte die fehlende Konsequenz der Freistädter gnadenlos. Die Sätze fünf und sechs gingen klar an den Vizemeister aus Urfahr.
Im entscheidenden siebten Satz bäumte sich Freistadt nochmals auf und startete phänomenal. Beim Stand von 9:1 für Jean Andrioli & Co schien der Sieg sicher. Urfahr konterte aber nochmals und so sahen die Fans ein packendes Finale. Freistadt gelang es am Ende den Sack zuzumachen und sicherte sich den letzten Satz mit 11:8. Somit qualifiziert sich die Mannschaft von Trainer Andreas Woitsch für das Final3, das in zwei Wochen in Kremsmünster sattfindet.
„Unglaublich, wie dieses Spiel heute hin und hergegangen ist. Wir müssen versuchen, wieder konstanter zu werden, sonst wird die Partie gegen Kremsmünster richtig schwer“, zeigt sich Abwehrchef Thomas Leitner kritisch.
„Dieses Spiel war bis zuletzt hart umkämpft. Wir haben aber gezeigt, dass wir trotz Verletzungspech eine Mannschaft wie Urfahr schlagen können. Es ist toll zu sehen, dass Thomas als Mittelmann seine Sache so gut macht. Auch Nico hat wieder bewiesen, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen ist. Mich persönlich freut es natürlich besonders, dass wir im Final3 stehen, da ich in zwei Wochen auch selbst wieder spielen darf. Hoffentlich schaffe ich den Sprung in den 5-Mann Kader sofort wieder. Immerhin haben die Jungs ja jetzt bewiesen, dass es auch ohne mich geht“, meint Julian Payrleitner mit einem zwinkernden Auge.
Foto: Stefan Gusenleitner