Am Samstag trafen die Freistädter im Duell der Final3-Teilnehmer des vergangenen Jahres auf Froschberg und Vöcklabruck.
Im ersten Spiel gegen Froschberg ließen Jean Andrioli & Co den Gegner nur in Satz drei gewähren und konnten das Spiel schlussendlich verdient mit 3:1 gewinnen.
Das Duell gegen den amtierenden Hallenmeister Vöcklabruck entwickelte sich zu Beginn zu einem Serviceduell. Sowohl Kapitän Jean Andrioli, als auch sein Gegenüber, Karl Müllehner, lassen die Abwehrreihen verzweifeln. Gegen Ende kann Vöcklabruck dann den entscheidenden Ball abwehren und gewinnt Durchgang eins mit 11:9.
Ein Spiegelbild des ersten Satzes ist dann Satz zwei. Dieses Mal hat aber Freistadt das bessere Ende auf seiner Seite und so können die Mühlviertler in Sätzen ausgleichen.
Dann reißt der Faden der Freistädter komplett. Trotz einem toll aufgelegten Jean Andrioli schafft es die Abwehr nicht, die wuchtigen Schläge Vöcklabrucks zu entschärfen und wird von Ball zu Ball nervöser.
Auch ein Wechsel auf Seiten Freistadts bringt nicht den erhofften Umschwung und Vöcklabruck agiert eiskalt.
Die folgenden Sätze gehen klar an den amtierenden Meister und so muss sich Freistadt an diesem Tag mit zwei Punkten begnügen.
„Leider konnten wir Jean im Spiel gegen Vöcklabruck zu keiner Zeit unterstützen. Auch wenn Müllehners Schläge sehr wuchtig waren, so dürfen uns diese unzähligen Handfehler nicht passieren. Jetzt heißt es im Training konzentriert weiterarbeiten und nächste Woche wieder eine Topleistung abzurufen“, sagt Abwehrspieler Klaus Thaller.
Trotz der bitteren Niederlage gegen Vöcklabruck stehen die Freistädter nun aber wieder auf Platz 3 der Tabelle. Ausrasten kann man sich aber nicht, sind doch weitere fünf Mannschaften punktegleich mit Freistadt.
Kommende Woche treffen die Mühlviertler auswärts auf Kremsmünster und Enns.
Das erste Spiel gegen Enns gilt gleich als Richtungsentscheid für die weitere Saison. Möchte Freistadt noch auf Platz zwei vorrücken, so muss man unbedingt gegen die junge Truppe von Trainer Gürtler gewinnen. Entscheidend wird ein punktgenaues Zuspiel, um Kapitän Andrioli in eine perfekte Angriffsposition zu bringen.
Kremsmünster, punktegleich mit Freistadt, ist ebenfalls ein unangenehmer Gegner. Die Mannschaft gilt seit jeher als Hallenspezialist und so muss sich Freistadt im Vergleich zum Vöcklabruckspiel vor allem in der Defensive wieder steigern.
Bild: Jean Andrioli lässt Froschberg keine Chance
Quelle: Stefan Gusenleitner/ÖFBB