Leonding. In der vorletzten Runde des Meister Playoffs trafen die Freistädter auf die junge Froschberger Mannschaft.Wie bereits in den vergangenen Partien verschläft man den Start komplett und muss beständig einem Rückstandnachlaufen. Trotz großem Aufbäumen kann die Compact Fünf auch dieses Spiel nicht für sich entscheiden.
Nach der bitteren Niederlage der vergangenen Woche, wollte sich Freistadt gegen Froschberg rehabilitieren. Die junge Mannschaft aus Froschberg konnte bereitsalle Mannschaften der 1. Bundesliga zumindest einmal besiegen, bis auf Freistadt. Dementsprechend motiviert trat der Gegner dann auch auf.
Wie bereits in den letzten Runden verschläft Freistadt den Beginn des Spiels komplett und findet erst nach der Abwehr von mehreren Satzbällen ins Spiel.Bei eigenem Satzball kann man dann den Sack nicht zumachen und Froschberg gewinnt den ersten Durchgang in der Verlängerung noch mit 14:12.Satz zwei ist dann ein Ebenbild des ersten Durchgangs. Dieses Mal kann man auch gegen Ende nicht zulegen und wechselt mit 0:2 in Sätzen wieder die Seiten.Danach scheinen die Freistädter endlich im Spiel angekommen, müssen aber weiterhin um jeden Ball kämpfen. Satz drei geht ebenfalls in die Verlängerung, nun abermit besseren Ende für Freistadt. Mit 14:12 verkürzt man auf 1:2 in Sätzen. Froschberg scheint nun den Spielfluss zu verlieren und Freistadt wird immer stärker.Somit ist Satz vier eine klare Angelegenheit für die Compact-Jungs und man kann zum 2:2 ausgleichen.
Nach einer fünfminütigen Pause verfällt Freistadt aber wieder ins alte Muster. Zu wenig Druck am Service und Rückschlag sowie individuelle Fehler in der Abwehr bringenFroschberg zurück ins Spiel und trotz eines knappen Satzes, liegt Freistadt nach einem 9:11 wieder mit 2:3 in Sätzen im Rückstand.Eine unglückliche Schlagbewegung von Kapitän Jean Andrioli bringt dann die Entscheidung. Nach der Auswechslung des Freistädter Hauptschlägers muss Bruder Pedro AndrioliService und Rückschlag übernehmen. Mit einigen sehenswerten Punkten kann sich Freistadt nochmals bis zwei Bälle an den Gegner herankämpfen, muss sich aber schlussendlichder nun groß aufspielenden Froschberger Mannschaft geschlagen geben.
„Leider ist weiterhin der Wurm drin. Wir versuchen momentan alles, um unsere Form wiederzufinden, leider bewirkt das im Moment, dass die gesamte Mannschaft zu verkrampft agiert.Auch wenn Platz eins nun definitiv weg ist, werden wir das Spiel gegen Urfahr nutzen, um endlich wieder befreit aufzuspielen. Danach wartet das Viertelfinale und hoffentlich dann das Halbfinale im Final3“, sagt Abwehrspieler Matthias Aichberger.
Bild: Erwin Pils