Mit einem blauen Auge kam die Mannschaft von Union Schick Freistadt im Spiel gegen Kremsmünster davon. Nach einer nicht überzeugenden 3:0-Satzführung mussten die Mühlviertler noch um ihren Sieg bangen. Erst im siebten Satz konnte der Pflichtsieg unter Dach und Fach gebracht werden.
Die ersten drei Durchgänge waren durch taktische Spielzüge seitens Kremsmünster geprägt. Jean Andrioli wurde geschickt aus dem Spiel genommen, jedoch konnte Peter Augl immer wieder mit Übersicht punkten. „Wir haben nicht gut gespielt, aber trotzdem haben wir 3:0 in Sätzen geführt“, war Andrioli über die klare Führung selbst überrascht. Nach Verlust des vierten Satzes sollte im fünften Durchgang die Entscheidung gesucht werden. Rasch lag die Schick-Truppe mit 6:1 und 9:6 in Führung, jedoch wurde es wie bereits öfters in dieser Saison verabsäumt, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Nach Verlust dieses Satzes agierten Andrioli & Co. nur mehr wie Statisten. Kremsmünster punktete nach Belieben und erreichte den Satzgleichstand. Im Entscheidungssatz erwischten die Mühlviertler wiederum einen sehr schlechten Start. Mit 0:3 im Rückstand stemmte sich die Schick-Truppe mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage. Mit viel Kampf und Krampf konnte dieser Durchgang noch gewonnen werden und der notwendige Sieg besiegelt werden.
„Mit einer sehr schlechten Leistung haben wir zumindest zwei Punkte geholt. Kremsmünster hat uns zeitweise unsere Grenzen aufgezeigt, an denen wir arbeiten müssen. Das Spiel gehört analysiert, damit uns so etwas nicht wieder passiert“, versteht Trainer Mag. Andreas Woitsch den verrückten Spielverlauf nach einiger Zeit noch immer nicht.
Kommenden Samstag geht es für Union Schick Freistadt nahe an die slowakische Grenze. Die Mühlviertler gastieren bei Tabellenschluss ÖTB Neusiedl-Drösing in Drösing. Zwei Punkte sind wiederum Pflicht. Auf die leichte Schulter darf dieses Spiel jedoch nicht genommen werden, hat es in den früheren Jahren gegen Neusiedl immer wieder böse Überraschungen gegeben.