Der Grunddurchgang der Hitachi Faustball Hallenbundesliga 09/10 ist geschlagen, und mit dem dritten Platz sichert sich Aufsteiger Union Schick Freistadt gleich in der ersten Saison in der obersten Spielklasse sensationell die Teilnahme am Finalwochenende in zwei Wochen (20.-21.2.) in Wels. „Wir wussten zu Beginn der Saison nicht, wo wir stehen, aber die Mannschaft hat sich mit konsequenter und harter Arbeit schon heuer ein super Resultat erarbeitet“, zollen Obmann Karlheinz Kaufmann und Sektionsleiter Wolfgang Aichberger ihren Spielern unisono Respekt.
Eine knappe Niederlage und ein Pflichtsieg besiegelten am letzten Wochenende der regulären Spielzeit für die Faustballer der Union Schick Freistadt den dritten Tabellenendrang und damit die fixe Qualifikation für das Hitachi FBL Final3, das am 20./21. Februar in Wels stattfindet. Gegen Grunddurchgangssieger TUS Raiffeisen Kremsmünster setzte es für die Schick-Five dabei eine 0:3 Niederlage, die jedoch im Detail weit knapper ausfiel, als das Ergebnis auf den ersten Blick vermuten lässt. Alle drei Sätze waren hart umkämpft, im zweiten Satz verspielten die Freistädter gar ein 9:7 Führung. „Es wäre heute viel mehr möglich gewesen, das Ergebnis stimmt mit dem Spielverlauf nicht so ganz überein. Das wichtigste ist aber, dass meine Jungs heute bis zuletzt gekämpft und eine gute Leistung gezeigt haben“, kann Trainer Andreas Woitsch dem Spiel durchaus auch etwas Positives abgewinnen. Dass die Freistädter noch Luft nach oben haben beweist auch die Tatsache, dass Brasilo-Star Jean Andrioli vor dem Spiel seinen schmerzenden Schlagarm fit spritzen lassen musste.
Auch aus diesem Grund wurden von Seiten der Freistädter im gesamten Spielverlauf insgesamt einfach zu viele Sitzer ausgelassen und zudem kam die sehr kleine Halle mit wenig Auslauf auch dem Spiel von Kremsmünster sehr entgegen. „Natürlich schmerzt eine Niederlage immer, aber auf dem heute Gezeigten können wir im Hinblick auf das Finale in zwei Wochen aufbauen“, sieht Kapitän Christian Leitner für Freistadt beim Finale durchaus Chancen auf mehr. Als Dritter des Grunddurchganges trifft Feldmeister Freistadt dabei zunächst im Halbfinale auf die FG Grieskirchen/Pötting, wobei ein regelrechtes Faustball-Spektakel garantiert ist. Auf den Sieger dieses Leckerbissens wartet im Finale am Sonntag Kremsmünster, welche sich durch einen abschließenden Sieg gegen Laa/Thaya mit insgesamt nur einer Niederlage im Grunddurchgang mit Rang eins souverän den direkten Finaleinzug sicherten. Gegen Tabellenschlusslicht Laa kam dann auch Freistadt noch zu einem ungefährdeten 3:0 Pflichtsieg, der aber auf die Tabelle nur mehr kosmetischen Einfluss hatte.