Mit einem Sieg wäre der Finaleinzug fixiert worden, jedoch musste sich die Mannschaft von Union Schick Freistadt im Spitzenspiel der Hitachi Bundesliga gegen Grieskirchen knapp mit 4:3-Sätzen geschlagen geben. Beim Final3 in Grieskirchen wartet im Halbfinale nun die Mannschaft von Kremsmünster.
Das erwartete Spitzenspiel wurde den knapp 150 Zuschauern am Marianumsportplatz geboten. Bei hochsommerlichen Temperaturen zeigten beide Mannschaften Faustballsport auf allerhöchstem Niveau. Nach starkem Beginn der Freistädter sicherten sich die Gäste jedoch den ersten Durchgang. Mit einer kompakten Mannschaften lieferte die Schick-Truppe jedoch die passende Antwort und glich zum Satzgleichstand aus. Danach legten die Gäste aus Grieskirchen immer wieder eine Satzführung vor, welche die Mühlviertler immer wieder bis zum Satzergebnis von 3:3 ausglichen. Das Kuriose dabei war, dass beide Mannschaften auf der vermeintlich schlechteren Spielseite mit leichtem Gegenwind ihre Satzerfolge feierten. „Dies war ein Spiel auf Messersschneide. Beide Mannschaften wussten, was auf dem Spiel stand. Somit wurde um jeden Ball gekämpft und sich jede bietende kleine Schwächephase konsequent ausgenutzt“, so ein erschöpfter Brasilien-Legionär Jean Andrioli. Im Entscheidungssatz hielten Andrioli & Co. die Partie bis zum Seitenwechsel offen. Jedoch mangelnde Chancenauswertung und unnötige Abwehrfehler machten es den Gästen leicht, sich den direkten Finaleinzug mit diesem 4:3-Erfolg zu sichern. „Wir hatten genügend Möglichkeiten, um dieses Spiel für uns zu entscheiden. Wir müssen bis zum Final3 an den Standardsituationen und an der Chancenauswertung konsequent arbeiten“, hadert Kapitän Christian „Schoko“ Leitner mit den vergebenen Möglichkeiten.
Nun wartet beim Final3 in Grieskirchen (26./27. Juni) im Hablfinale die Mannschaft von Kremsmünster. Im Grunddurchgang konnte sich die Schick-Truppe zwei Mal knapp mit 4:3-Sätzen durchsetzen. „Wir sind auf jeden Fall gewarnt. Kremsmünster ist eine junge aufstrebende Mannschaft. Wir werden uns gezielt auf das Halbfinale vorbereiten und keine Gedanken an ein mögliches Finale verschwenden“, so Trainer Mag. Andreas Woitsch.