Erneut ein wahrer Krimi war auch das zweite Playoff-Spie der Remeco Reichel Faustball-Männerbundesliga zwischen Vöcklabruck und Freistadt, bei dem sich die Mannschaft aus dem Mühlviertel mit viel Kampfgeist und der nötigen Portion Kaltschnäuzigkeit in den entscheidenden Situationen schlussendlich mit 4:2 durchsetzen konnte.
Gewarnt vor dem Gegner und dementsprechend vorbereitet auf einen heißen Kampf waren die Schick-Jungs aus Freistadt angereist, um mit einem Sieg den Einzug ins Halbfinale des Final3 am 17. Juni perfekt zu machen. Und wie am Wochenende zuvor konnte man auch diesmal einen stark aufspielenden Gegner knapp in die Schranken weisen und somit die Finalteilnahme fixieren. „Auch heute war das wieder ein Spiel auf allerhöchstem Niveau. Vor allem Vöcklabrucks Cyrill Schreiber hat heute beinahe noch besser gespielt als am Samstag und unseren Abwehrspielern das Leben richtig schwer gemacht“, brachte Betreuer und Obmann Karlheinz Kaufmann in seiner Analyse die Sache auf den Punkt.
Einige Schwächen in der Freistädter Defensive und ein kurzzeitiges Zurückschalten der gesamten Mannschaft nach Gewinn des ersten Satzes brachten denn auch sogleich die 2:1-Satzführung für die Hausherren, welche getragen vom zahlreichen heimischen Publikum auch im vierten Satz groß aufspielten. „Dass wir den vierten Satz knapp gewinnen konnten, war sicherlich heute ein entscheidender Moment in der Partie. Danach haben wir wieder etwas konzentrierter agiert und das Spiel zum Glück ins Trockene bringen können.“, zog Abwehrspieler Thomas Leitner nach einer starken Individualleistung zufrieden Resümee.
Durch diese beiden höchstklassigen Playoff-Spiele perfekt vorbereitet gehen die Freistädter nunmehr in das am 17./18. Juni in Zwettl/Rodl stattfindende Finalevent der Remeco Reichel Faustball-Bundesliga. Der Gegner dort ist im Halbfinale der Vorjahreszweite aus Kremsmünster, bei einem Finaleinzug würde auf die Mühlviertler die Mannschaft aus Grieskirchen/Pötting warten.