Vier von fünf Frauen haben sie leider an der Backe: Cellulite. Damit Ihnen die unansehnlichen Dellen aber nicht die schöne Jahreszeit vermiesen: Hier sind drei wirksame Gegenmaßnahmen.
Gerade in diesen Wochen, wenn die ersten warmen Tage eigentlich Lust auf kurze Hosen und Röcke machen, haben viele Frauen ein Problem. Mit den lästigen Dellen an den Schenkeln trauen sich viele nicht, Bein zu zeigen. Mehr Selbstbewusstsein zu zeigen und auf Idealbilder zu pfeifen ist eine Möglichkeit, damit umzugehen. Die andere: Mit einem Mix aus Bewegung, gesunder Ernährung und den richtigen Cremes der Cellulite den Kampf anzusagen. Sollten Sie sich dafür entscheiden: Hier sind drei Strategien, die wirklich helfen.
Der Grund: Darum haben Frauen Cellulite
Sind Frauen von Natur aus benachteiligt? Fest steht, dass Frauen einen höheren Fettanteil im Gewebe haben – gerade an Oberschenkeln und Po, wo sich auch gerne die so genannten Reiterhosen ansiedeln. Das weibliche Bindegewebe bringt den Fettzellen aufgrund seiner Struktur wenig Widerstand entgegen. So können sich wachsende Zellen richtig fies nach außen drücken. Cellulite bekämpfen ist unter diesen Voraussetzungen zwar schwer – aber nicht unmöglich. Denn die Lebensgewohnheiten tragen entscheidend dazu bei, wie stark sich die Dellen ausprägen.
1. Gesunde Ernährung: Wasser, Vitamine und Mineralstoffe
Je mehr Fett die Zellen speichern, umso größer ist der Druck, den sie auf das umliegende Gewebe ausüben. Wer überreichlich zuckerhaltige und fettreiche Speisen zu sich nimmt und überdies viel Alkohol trinkt, füttert damit die Fettzellen an und verstärkt die Dellenbildung. Ernährungs-Experten empfehlen daher eine gezielte Ernährung: Achten Sie auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen. Gerade Vitamin E, das unter anderem in Nüssen und Vollkornprodukten enthalten ist, leistet gute Dienste.
Auch Zitrusfrüchte und Gemüse, die reich an Vitamin C sind, sind gut für das Bindegewebe. Aminosäuren in Form, die Sie zum Beispiel mit Fleisch anderen tierischen Eiweißprodukten reichlich aufnehmen, unterstützen den Körper dabei, neues Bindegewebe aufzubauen. Gut zu wissen: Übergewicht abzubauen – und damit die Fettzellen zu „verschlanken“ – ist grundsätzlich ein guter Plan. Achten Sie aber auf eine langsame und dauerhafte Gewichtsreduktion. Ein ständiges Gewichts-Jo-Jo ist kontraproduktiv. Und Crash-Diäten schwächen durch die Ausschüttung von freien Radikalen die elastischen Fasern des Gewebes. Werden die Fettzellen erneut gefüllt, ist das Bindegewebe überfordert.
2. Sport: Muskeln statt Fettgewebe
Eine wirksame Waffe gegen Cellulite ist Sport. Und die beste Voraussetzung für straffe Haut sind Muskeln: Wo Kraftstränge wachsen, kann sich Fettgewebe nicht so leicht ausbreiten. Außerdem erhöhen Muskeln den Grundumsatz. Sie verbrennen in der Folge mehr Kalorien – auch das verringert die Ansammlung von Fett im Gewebe. Als Einstieg für Sportmuffel empfiehlt sich je eine Ausdauer- und eine Krafttrainingseinheit pro Woche. Bei Lust und Zeit darf es gern mehr werden. Wer ein besonders schwaches Bindegewebe hat, sollte nach Möglichkeit Sportarten wählen, bei denen starke Erschütterungen vermieden werden, denn sie überfordern die elastischen Fasern. Ideal sind also Schwimmen, Biken, Yoga, Turnen und natürlich Gerätetraining im Studio.
3. Creme-Kur: das gewisse Extra
Die Versprechungen der Kosmetikindustrie sind groß – und verlockend. Doch auch wenn sich so erfrischende Zusätze in Anti-Cellulite-Produkten wie Menthol sehr frisch und wirksam anfühlen: Cellulite lässt sich nicht einfach so wegcremen, dafür dringen die Wirkstoffe nicht tief genug in die entscheidenden Schichten der Haut ein. Ein bisschen helfen können sie aber dennoch. Wirkstoffe wie Koffein etwa festigen die äußere Hautschicht, die so dem Fettgewebe mehr Widerstand entgegen setzen kann. Wichtig ist, dass die Anti-Cellulite-Cremes regelmäßig aufgetragen und einmassiert werden, damit sie die Durchblutung verbessern und den Lymphfluss anregen.
Quelle: http://www.fitforfun.de