Union Tigers Vöcklabruck – Union Schick Freistadt
1:4
(9:11, 6:11, 11:8, 9:11, 9:11)
In der sechsten und vorletzten Runde der Faustballbundesliga kam es zum ersten Aufeinandertreffen zwischen den Andrioli-Brüdern Jean und Pedro. Jean mittlerweile Österreicher und in Freistadt wohnend, Pedro seit Juli bei den Tigers Vöcklabruck und ersetzt zurzeit Nationalspieler Michael Feichtenschlager, der von Mitte September an 2 Monate in Brasilien spielt.
Freistadts Trainer Andreas Woitsch musste diesmal auf die Spieler Wakolbinger und Thaller verzichten, die beruflich bzw. familiär bedingt verhindert waren. Deswegen rückte Franz Raffaseder in der Abwehrreihe nach.
Die Mühlviertler begannen gut, machten aber zu viele Eigenfehler im Rückschlag. Trotzdem gingen Satz Eins und Zwei an die Schick-Fünf. In dritten Satz fiel die Spannung bei den Mühlviertlern ab, sodass die Tigers immer besser ins Spiel kamen und auch Satz Drei holten. Vöcklabruck spielte in der Defensive gut, bei Freistadt ließ man im Angriff zu viele Chancen aus. Doch vor allem Huber und Raffaseder hielten bei den Freistädtern dagegen. Ein Rückstand von 5:8 konnte im letzten Satz noch gedreht werden. So gingen auch die letzten beiden Sätze an die Truppe von Kapitän Jean Andrioli, der damit das Brüderduell gewann.
„Ich bin mit meiner Leistung heute sehr zufrieden. Im Angriff konnten wir leider viele Chancen nicht nutzen.“, so Abwehrspieler Franz Raffaseder, der Thaller und Wakolbinger sehr gut vertrat.
„Bei diesen Spielen ist es immer schwer die Spannung zu halten. Trotzdem wünsche ich mir von meiner Mannschaft mehr Stabilität und Konsequenz.“, der Appell von Trainer Woitsch an seine Mannschaft.
Am kommenden Freitag, den 28. Sept., kommt es in Freistadt um 16:00 Uhr gegen den FBC ASKÖ Urfahr zum Duell um den Herbstmeister.
Außerdem wird Christian Huber, Routinier sowie ehemaliger Teamspieler und langjährige Stütze, sein letztes Bundesligaspiel seiner 19-jährigen Bundesligakarriere für die Union Schick Freistadt bestreiten. Er wird nach dem Weltcup in Brasilien seine Karriere in der 1. Mannschaft beenden.