Union Lichtenau (1. LL) – Union Compact Freistadt (1. BL)
1:4
(10:12, 5:11, 11:9, 8:11, 9:11)
Der zweimalige OÖ-Cup-Sieger Union Compact Freistadt startete nach dem Freilos der 1. Runde gegen Union Lichtenau ins Cup-Geschehen. Den Freistädter-Rohrbachern stand die Freude der Zulosung sichtlich ins Gesicht geschrieben. „Wir wünschten uns schon immer, wieder mal in unserer Heimat zu spielen.“, freute sich Teamspieler Klaus Thaller auf das Spiel.
Darum reiste der zweifache Titelverteidiger ins oberer Mühlviertel zum Spiel gegen Union Lichtenau. Für ganze fünf ehemalige Spieler der Union Rohrbach/Berg gab es vor ca. 100 Zuschauern ein Wiedersehen am Spielfeld. Mit Alexander Altendorfer und Patrick Märzinger auf Seite von Lichtenau und mit Thomas Leitner, Klaus Thaller und Christoph Wakolbinger auf Freistädter Seite. Die Union Lichtenau startete aufgrund der Ligadifferenz mit zwei Punkten Vorsprung in die Sätze. Doch von Beginn an schaffte es die Freistädter-Fünf, den Rückstand zu egalisieren. Einzig im dritten Satz brachte Lichtenauer Kapitän und Ex-Bundesligaspieler Roland Kaiser mit seinem Team die Gäste gehörig unter Druck und verkürzte zum 1:2 in Sätzen. Im vierten Satz hatte die Freistädter Defensive noch mit den Serviceschlägen von Philipp Kaiser zu kämpfen, wobei man diese zum Ende hin entschärfen und den Satz gewinnen konnte. Im letzten Satz wechselten die Freistädter das Nachwuchstalent und erst 14-jährigen Nikolas Voit ein, der somit sein Debüt im OÖ-Cup feierte. Die Lichtenauer zeigten bis zum Schluss kämpferischen Einsatz, doch am Ende holte sich der Bundesligist aus Freistadt den Sieg mit 1:4 in Sätzen.
Kapitän Tobias Hofer nach dem Spiel: „Unsere Rohrbacher warnten uns bereits vor der Gefährlichkeit der Lichtenauer. Wir sind konzentriert aufgetreten und haben das Spiel solide heimgespielt. Die Titelverteidigung ist unser großes Ziel. Gewinnen wir den OÖ-Cup das dritte Mal in Folge, dann gehört uns der Wanderpokal.“.
Der nächste Gegner ist bereits ausgelost. Mit der Union Inzersdorf trifft man im Achtelfinale auf einen altbekannten Gegner, der mit Vorsicht zu genießen ist. „Wir wissen um die Gefährlichkeit der Inzersdorfer. Vor drei Jahren haben wir im Finale noch verloren. Vor zwei Jahren gingen wir nur knapp als Sieger hervor!“, warnt Routinier und Angreifer Herbert Prückl seine Schützlinge vor dem nächsten Gegner.
Foto (Quelle – Wolfgang Bauer):
hinten v.l.n.r.: Jean Andrioli, Thomas Weishäupl, Klaus Thaller, Roland Kaiser, Nikolas Voit, Philipp Weishäupl, Herbert Prückl
vorne v.l.n.r.: Philipp Kaiser, Tobias Hofer, Patrick Märzinger, Christoph Wakolbinger, Alexander Altendorfer, Thomas Leitner, Christian Hutsteiner